Sonntag, 9. März 2014

Europeana at CPC Loop Den Haag



Since May 2013 Europeana has a running club and today we celebrated the first outcome / highlight of this club: six Europeana staff participated in the 5km race of the City-Pier-City Loop (CPC) in The Hague. This is the largest running event in The Hague and the start of the spring season – which this year was acknowledged by the weather as well. Sunny, blue sky, almost no wind – it could not have been any better for part two of my sports weekend (see further below). I made Europeana shirts for the six of us, so we can promote Europeana while running The Hague. It was also very helpful to find the teammates back again in this huge crowd of runners – very easy to get lost otherwise. We managed to end up just a few meteres behind the starting line, which was great, so not much effort to get into a good running speed. Therefore, the first kilometer was great for me, really good time. Looking at my intermediates it seems that I was maybe a bit to overwhelmed by this start and slowed down on the following kilometer, not on purpose, but afterwards it was impossible to get the time back. The 5km run actually is not reaching the pier in Scheveningen and after passing the Vredespaleis and Scheveningse Bosje we turned back to Malieveld. The final kilometer was very hard and I finished in 23:28 – slower than the 5km split time during the 10km Vredesloop last September. Well, the year has just started and its good to leave some room for improvement.

Behind the finish line we tried to bring together all Europeana starters, which was not easy. I found Harry and Pavel quite easily. They finished in 25:41 and 24:42 respectively. Nienke followed soon afterwards, very happy with her 28:37. Monique unfortunately was stopped by an injury and had to walk back to the finish, really a pity as she trained really hard the last weeks and was in good shape. Only Patty was lost, she was looking for us, we were looking for her, couldn’t find us. Finally we met Patty at the Central Station, where also my family was waiting.

Conclusion: I’m very happy about this outcome of the running club. For most of the Europeana starters it was the first official run ever, very exciting. As a group we finished the run on average better than the majority of the CPC participants, which also is a great success. Although the final results given by the organisers are misleading: the place of an individual is based on the time since the official start, not the individual race time. I found two persons in the results list next to each other, but one finished 36 seconds earlier – according to the individual time – does not make a lot of sense. Anyway, I hope we can continue the Europeana running club and come back next year to the CPC to run into spring – allez culture.

Six Europeana's behind the fence, waiting to be released into The Hague - no way back...
Only a few metres to go, a lot harder than expected...
(by courtesy of Willem Driebergen)

Harry is looking a lot happier approaching the finish line, excellent performance.
(by courtesy of Willem Driebergen)

Nienke is looking even happier, a few metres before the finish line, really great.
(by courtesy of Willem Driebergen)

Gold medals are very important, Julia likes it a lot.(by courtesy of Willem Driebergen)





Samstag, 8. März 2014

Kickoff 2014 – Einmal rund um Den Haag



Der Anfang ist gemacht, nach einem guten Trainingsauftakt zwischen Weihnachten und Neujahr waren der Januar und der Februar doch reichlich zäh. Andere Wochenendverpflichtungen oder die Unbilden des Wetters standen häufig im Widerspruch zu einem geordneten Trainingsprogramm. Umsomehr genießt man dann Tage wie heute (8. März 2014), phantastisches Wetter für die große Schleife um Den Haag: Omloop Tom Schouten Wielersport. Hinzu kam, dass ich muttersprachliche Unterstützung und Gesellschaft hatte. Seit ein paar Wochen fahre ich mit Jörg Rennrad und er hatte sich auch für die große Runde um Den Haag angemeldet, toll.

115km standen auf dem Programm, vom Uithof über Scheveningen und Meijendel nach Wassenaar und Vorschoten, dann einmal rund um Zoetermeer und südlich an Delft vorbei nach Maassluis und weiter zur Nordsee und zurück zum Uithof. Schnell zeigte sich wieder die im Vergleich zu den Deutschen etwas andere Mentalität der holländischen Rennradfahrer. Große Gruppen bildeten sich anfangs nicht wirklich, oder zerfielen schnell wieder. So ist man auf sich gestellt und muss auch selbst navigieren, was die Organisatoren aber hervorragend gelöst haben, gut sichtbare Pfeile auf der Straße und an allen wichtigen Kreuzungen. Ab Zoetermeer kam  es aber doch zu einer beachtlichen Rudelbildung. Eine Rennradgruppe aus Katwijk agierte als Lokomotive für einen ordentlichen Pulk von Radlern. Ausgerechnet in dem Streckenbereich den ich gar nicht kannte musste ich mich voll aufs Fahren konzentrieren, links, rechts, Kurven, Brücken, Tunnel – die Radwege sind nicht zwingend für große Rennradgruppen ausgelegt. Macht aber trotzdem Spaß und man kommt zügig voran. In diesem Abschnitt vor der Verpflegung nach etwa 70km treiben wir den Schnitt auf 29km/h nach oben. Müssen wir es dann nur noch halten. Die Verpflegung ist gut, alles da was man braucht, sie kam nur etwas später als gedacht und ich hatte schon angefangen nach Tankstellen Ausschau zu halten.

Ein interessantes Schmankerl hatten die Organisatoren kurz nach Maassluis eingebaut, ein 3km Zeitfahren mit fliegendem Start und ohne Windschattenverbot. Ein bisschen witzlos, weil die Zeiten nicht vergleichbar sind, aber Spaß hats trotzdem gemacht, auch wenn es wehgetan hat. Jörg war 4 Sekunden schneller auf den 3km und hat die 39km/h geknackt. A&F Fotografie haben das ganze im Bild festgehalten. Danach gings wieder heimwärts, noch 20km mussten wir überstehen, aber es wurde so langsam schwer. Bei Jörg lief es besser als bei mir und er war mehr Lokomotive als ich. Ich hatte mich zwar gut gefühlt, aber in puncto Kraft fehlts dann doch noch. Ein roter BH markiert den letzten Kilometer bevor es dann auf die Zielgerade ging. Bis dahin eine perfekte Veranstaltung: tolle Strecke, gut beschildert, gute Verpflegung, ein Zeitfahren zur Auflockerung. Nach der Ziellinie – nun ja, da kann man sich streiten: es gab ein paar Geschenke, ein Stirnband – das kann man gut gebrauchen, eine Zeitschrift – die habe ich dann auf dem Heimweg verloren, und eine Dose Red Bull Zero Calories. Was soll man bitte nach der Ziellinie mit Flügeln anfangen, die paar Meter nach Hause kriecht man auch auf dem Zahnfleisch? Und wie soll man von Zero Calories überhaupt Flügel bekommen? Bei Jörg brach die Leistung dann richtig weg, und auch ich habe Hunger bekommen, total ungewöhnlich für mich, selbst nach solchen Touren. Habe dann zu Hause erstmal zwei Bemmen inhaliert, um das Loch zu stopfen.

Am Ziel des 3km Zeitfahrens im Rahmen des Haagse Omloop, aufgenommen von A&F Fotografie.

Fazit: Tolle Runde, toll organisiert, tolles Wetter, kaum Wind – herrlich. 115km in knapp 4h mit nem 29er Schnitt (reine Fahrzeit) sind auch sehr ordentlich (konstant hohe Geschwindigkeiten wie aus Berlin gewohnt kann man auf den kurvigen Radwegen halt nicht fahren). Und beim nächsten Mal lass ich die Energiebrause ohne Energie einfach weg.